Tag: Versiegelung

20
Mar

Industrieboden reinigen: Fußboden aus Beton sauber halten

Industrieboden reinigen: Fußboden aus Beton sauber halten

Die Reinigung von Industrieböden ist für viele eine Wissenschaft für sich. Je nach Industrie, die eine Halle, eine Außenfläche oder andere Böden nutzt, gibt es zudem verschiedene Belastungen und Verschmutzungen, auf die es zu achten gilt. Außerdem handelt es sich bei Beton um eine Oberfläche, die auch nicht mit jedem aggressiven, chemischen Mittel behandelt werden kann. Wollen Sie also einen Industrieboden reinigen oder sich vor der Inbetriebnahme des Bodens zum Thema Versiegelung und Schmutz-Prophylaxe belesen, dann sind Sie hier richtig.

Industrieboden reinigen: Die Reinigung von Industrieböden ist je nach Material und Art der Verschmutzung zu gestalten. Prophylaktisch empfiehlt sich eine Verkieselung / Versiegelung - vor allem bei Beton.
Industrieboden reinigen: Die Reinigung von Industrieböden ist je nach Material und Art der Verschmutzung zu gestalten. Prophylaktisch empfiehlt sich eine Verkieselung / Versiegelung – vor allem bei Beton.

Unterhaltsreinigung für den Industrieboden

Beim Reinigen unterscheidet man verschiedene Arten des „Saubermachens“ – auch im Hinblick auf Industrieböden. Die drei Stufen, von denen die Unterhaltsreinigung die zweite darstellt, bauen aufeinander auf und führen am Ende zu einer umfangreichen Reinigung der Fläche. Die drei Grundarten der Reinigung zur Instandhaltung lauten:

  • Sichtreinigung: Beseitigung von sichtbarem Schmutz und Müll
  • Unterhaltsreinigung: Regelmäßige Reinigung des Industriebodens zum Erreichen eines Zustands, der erwünscht oder gefordert wird (z. B. tägliches Entfernen von Schadstoffen)
  • Grundreinigung: Eine seltenere, aber auch meist regelmäßige Großreinigung – ggf. mit weiterer Wartung und mit Ausbesserungen

Die explizite Reinigung des Industriebodens zum Erreichen eines bestimmten Zustands, für die Entfernung von Öl, Chemikalien, Abrieben (z. B. von Reifengummi) und ähnlichem kann also der Unterhaltsreinigung zugeschrieben werden. Wenn Sie auf diese Art den Industrieboden reinigen wollen, dann haben Sie verschiedene Möglichkeiten; spezielle Reinigungsmaschinen, verschiedene Lösungen, Mittel und Chemikalien sowie die Betonversiegelung als Vorsorge.

Reinigung von Industrieböden für sichere Arbeit

Die Reinigung von Böden in der Industrie – genauso wie in Haushalten – verfolgt natürlich nicht nur einen Selbstzweck. Auch ästhetische Gründe stehen meist im Hintergrund. Vielmehr ist der Boden von Unternehmen in der Industrie tagtäglich hohen Belastungen ausgesetzt. Neben der physischen Kraft, die immer wieder auf den Beton einwirkt, gibt es auch verschiedene Stoffe, die chemische Reaktionen hervorrufen und so den Fußboden mürbe machen können. Schäden sind somit möglich, die zu Folgeschäden und Unfällen führen können. Aber auch die verschiedensten Stoffe an sich – wie Öl, Säuren und mehr – können direkt zu Schäden an Geräten, Werkzeug und Mitarbeitern führen; durch Ausrutschen, Verätzungen und anderes.

Industriebodenreinigung für den Werterhalt

Die Bodenpflege in der Industrie sollte natürlich vor allem der Sicherheit dienen sowie auch dem reibungslosen Ablauf der Vorgänge im Unternehmen. Jedoch haben die Böden auch einen direkten sowie einen indirekten finanziellen Wert. Direkt sorgt ein instand gehaltener Boden natürlich dafür, dass kein Geld für Ausbesserungen oder Neuerungen ausgegeben werden muss. Indirekt bedeutet dies natürlich, dass intakte Böden für einen andauernden Fluss in der Industrie führt. Und wenn im Unternehmen immerzu gearbeitet, produziert, geforscht, geliefert und empfangen werden kann, dann ist auch das Einkommen gesichert. Somit behalten das Material der Böden als auch die Firma ihren Wert.

Industriebodenreinigung mit chemischer Lösung?

Gerade auf Beton sollte man im Hinblick auf den Einsatz von Chemikalien vorsichtig sein; vor allem wenn die Oberfläche nicht versiegelt ist. Viele Reiniger sind zudem nur für Gesteine wie Marmor, Granit, Feinstein sowie für Kunststein, PVC, Metall und Kunstharz / Epoxidharz geeignet. Man kann also nicht jeden Reiniger für jede Art von Böden bei der Industriereinigung einsetzen. Auch alternative Vorgänge wie die Trockeneisstrahlung sind nicht für jeden Boden und jede Bodenbeschichtung das beste Vorgehen. Je nach Art Ihres Bodens sollten Sie sich also gut belesen oder einen Fachmann befragen.

Tipp: Bodenbeschichtung und Versiegelung

Unser Tipp für den Industrieboden ist immer die Versiegelung / Verkieselung. Sowohl bei Naturstein als auch bei Beton können diese Möglichkeiten zum Glätten und Verdichten von Industrieböden viel Arbeit, Geld und Nerven sparen. Die Bodenbeschichtung bzw. Bodenversiegelung entfernt dabei mehrere Probleme auf einmal:

  • Die Reinigung wird einfacher; auch und vor allem die Nassreinigung
  • Versiegelungen entfernen Staubprobleme, da Abrieb verhindert wird
  • Die Wartung ist einfach, der Boden wird verhärtet und geglättet, was Schäden vermindert
  • Mittel und Technologien von DUALTREAT sind unabhängig von der Farbe einsetzbar
  • Sie finden bei uns verschiedene Produkte und Systeme für Reinigung und Versiegelung
  • Schmutz lässt sich nach den Maßnahmen besser entfernen
  • Ansammlungen von Wasser, Öl und Mikroorganismen werden verhindert
  • Minimalisieren des Wachstums von Moos, Flechten, Algen und Schimmel

DUALTREAT-Systeme in der Übersicht

Für Industriehallen, Garagen, Lagerräume, Tiefgaragen, Werkstätten und viele andere Anwendungsbereiche sind die Systeme und Produkte von DUALTREAT ideal. Die Verkieselung etwa sorgt für eine Glättung der Oberfläche. Je nach Art und Anzahl der Poliergänge werden verschiedene Glanzstufen erreicht, von Matt über Seidenglanz hin zu Hochglanz. Details zur Verkieselung finden Sie mit diesem Link.

Für die Wartung und Unterhaltsreinigung von Industrieboden und weiteren Oberflächen haben wir ebenfalls eine Lösung parat. Besonders geeignet sind unsere Systeme hier natürlich für große Unternehmen mit großen Bodenflächen sowie auch für Facility Services, Gebäudedienste, Lagerhallenreinigung, Gebäudereinigung und mehr. Informieren Sie sich gern zu den Produkten der Marke deepEX mit diesem Link.

Die Reinigung von Industrieböden ist natürlich auch im Außenbereich eine wichtige Angelegenheit. Außenhöfe, Parkplätze, Außen-Lagerflächen und dergleichen mehr brauchen eine besondere Behandlung. Nicht nur müssen sie gegen stärkere Natureinflüsse abgeschottet, sondern auch von diesen befreit werden – Grünwuchs, Algen, Moos und Co. sind sehr hartnäckig. Informationen zum Industrieboden reinigen und versiegeln im Außenbereich bekommen Sie mit dieser Verlinkung.

Reinigen – ja, aber nur mit Versiegelung

Sie sehen, es ist wichtig, den Industrieboden richtig zu behandeln. Es können nicht auf jeder Oberfläche alle Mittelchen und Lösungen zum Einsatz kommen. Die Reinigung, Wartung und Nutzung wird überdies erleichtert, wenn Sie vor der regelmäßigen Reinigung (am besten schon vor der Inbetriebnahme eines neuen Bodens) eine Verkieselung bzw. Versiegelung mit Tiefenwirkung und Verdichtung durchführen lassen. Damit steigern Sie nicht nur die Sicherheit und die Lebensdauer von Beton, Gestein und Co., sondern erleichtern auch die Reinigung. Sowohl die schnelle Reinigung bei akuter Verschmutzung sowie auch das regelmäßige Reinigen wird leichter gemacht.

Weitere Ratgeber und interessante Artikel

Vor allem zu Betonthemen haben wir hier im Blog unserer Website noch viele weitere Ratgeber, Anleitungen, Hilfe-Artikel und ähnliche Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den Baustoff. Schauen Sie gern rein und lernen Sie etwas dazu – auch für Heimwerker haben wir etliche Artikel parat:

06
Feb

Wie wird Beton wasserdicht?

Wie wird Beton wasserdicht?

Wie wird Beton wasserdicht? Wie kann man wasserdichten Beton, Zement und Mörtel selber machen? Wie lassen sich vorhandene Betonbauteile versiegeln, sodass sie wasserabweisend werden? Welches Vorgehen ist das beste? Diese und einige weitere Fragen beantworten wir Ihnen im folgenden Ratgeber. Darin gehen wir auf den Verbundstoff Beton in einer wasserdichten Mischung ein sowie auch als bereits verarbeiteten Baustoff, der nachträglich wasserabweisend gemacht werden soll.

Beton wasserdicht machen oder eine wasserdichte Betonmischung anmachen - wie macht man den Baustoff resistent gegen Wasser? Hier gibt's alle Antworten auf Ihre Fragen!
Beton wasserdicht machen oder eine wasserdichte Betonmischung anmachen – wie macht man den Baustoff resistent gegen Wasser? Hier gibt’s alle Antworten auf Ihre Fragen!

Ist Beton wasserdicht?

Beton ist in der klassischen Mischung nicht zu 100 Prozent wasserdicht. Die beliebtesten Betonfestigkeitsklassen C 16/20 sowie C 20/25 halten neben dem entsprechenden Druck aber auch einige Mengen Wasser ab. Jedoch können auch sie bis zu einer gewissen Tiefe Feuchtigkeit respektive Nässe aufnehmen, wenn sie ihr dauerhaft bzw. mit hohem Druck ausgesetzt sind.

Auch hängt die Wasserdichte des Betons davon ab, wie gut er schon ab- und durchgetrocknet, also ausgehärtet, ist. Frischer, nasser Beton ist anfälliger für eine abermalige Bewässerung als komplett „fertiger“ Beton, der an Haus, Garten, Brücke, Bürogebäude und Werkshalle bearbeitet werden kann.

Hier zum Verständnis zwei weitere Ratgeber:

Wasserdichten Zement machen – eine Alternative?

Zement ist ein Bindemittel, das beim Mischen und Anmachen von Beton verwendet wird. Als Zuschläge kommen dabei noch Sand, Kies, Schotter oder Splitt zum Einsatz. Zu dieser Grundmischung hinzugegeben werden je nach Bau- oder Heimwerker-Projekt noch weitere Zusatzmittel und Zusatzstoffe. Wer den Beton wasserdicht machen will, der bekommt im Handel verschiedene Zusatzmittel und auch Zementarten, die Nässe so gut es geht vom fertigen Baustoff fern halten sollen. Einen Vorteil haben diese zusätzlichen Zutaten für den Verbundstoff: sie sorgen an jedem Punkt des Bauteils für eine Wasserresistenz. Das heißt, dass der Beton auch dann noch wasserdicht ist, wenn obere Schichten abgeplatzt sind.

Jedoch haben die unter Namen wie Zementmix, Cement Mix, Water-free Concrete und dergleichen vertriebenen Produkte einen Nachteil: sie verhärten und versiegeln den Beton nicht. Das heißt, dass die Oberfläche des Betonbauteils weiterhin porös bleibt. Sie bietet dabei vielleicht keine Möglichkeit für Feuchtigkeit oder Nässe, einzudringen. Jedoch können sich in den oberflächlichen Poren weiterhin Wasser und Schmutz ansammeln und Mikroorganismen sich vermehren. So haben Bakterien die Möglichkeit, das Bauteil anzugreifen, und Moos, Flechten, Algen sowie weitere schädliche Bewüchse bilden sich. Das kommt umso mehr vor, je mehr die nicht versiegelte  und verhärtete Oberfläche beschädigt wird.

Ergo: Wasserdichter Zement für das Anmachen von Beton zu verwenden ist zwar eine, aber bei weitem nicht die optimale Lösung.

Betonversiegelung für glatte, wasserresistente Flächen

Entscheiden Sie sich beim Neubau für herkömmlichen Beton oder haben Sie eine Betonfläche, die bereits besteht und wasserresistent gemacht werden soll, dann sind Verkieselung und Versiegelung die besten Mittel der Wahl. Denn neue sowie auch bestehende Betonböden genauso wie Wände und Dächer aus dem Verbundbaustoff verfügen auf der Oberfläche über eine mikroskopische Rauheit. Zudem verlassen Mineralsalze den Kern des Betons. Jeden Tag nutzt sich der Beton daher ab, verursacht Staub und die Poren der Oberfläche bieten Schmutz, Nässe, Mikroorganismen und anderen schädlichen Einflüssen Platz.

Die Betonversiegelung mit DUALTREAT sorgt dafür, dass die Betonoberfläche glatt und frei von Staubbildung wird. Hinzu kommt bei Verkieselung und Versiegelung mit der microFORMULA-Technologie der tiefenwirksame Abschluss des Baustoffs. Die verwendeten Mittel dringen dabei zentimetertief ein und verhärten die Struktur dermaßen, dass der Beton wasserdicht sowie resistent gegen Öle und weitere Flüssigkeiten gemacht wird. Zudem sind Abnutzungen und Abplatzungen weniger wahrscheinlich, Moose, Flechten und Algen können sich nicht festsetzen und zuletzt ist auch die Reinigung wesentlich vereinfacht. Die DUALTREAT-Systeme sind ideal für die Betonböden an diesen Orten und Einrichtungen:

  • Industriehalle
  • Garage
  • Werkstatt
  • Parkplatz
  • Messehalle
  • Autohaus
  • Lagerraum
  • Tiefgarage
  • Hobbyraum
  • und viele mehr

Beton wasserdicht machen – wie geht das?

Beton wasserdicht machen, das geht also durch verschiedene Maßnahmen und Techniken. Von sogenanntem wasserdichten Zement ist dabei abzusehen. Zwar dienen die zum Einsatz kommenden Zusatzstoffe einer härteren Struktur und einer gewissen Resistenz gegen Nässe und Feuchtigkeit, jedoch bleibt die Oberfläche des Betons auch beim Einsatz dieser Stoffe porös und anfällig für Erosion, Schädlinge und Grünbewuchs. Besser ist es also, den Beton mit einer professionellen Versiegelung wasserdicht zu machen.

Das gilt nicht nur für Böden, sondern auch für die Betonwand, Dachziegel aus Beton und weitere Bauelemente. Unsere oben aufgezeigte Produktmarke bietet neben der Wasserresistenz übrigens auch eine Atmungsaktivität und eine Schmutzabweisung. Besonders trocken sollte Beton zudem sein, wenn er in Wohngebäuden, Büroräumlichkeiten und anderen geschlossenen Räumen vorkommt. Eine entsprechende Aufteilung bzw. Übersicht haben wir folgend für Sie aufbereitet.

Betondichtigkeitsklassen

Die Betondichtigkeit kann, wie auch die Druckfestigkeit des Betons, in Klassen eingeteilt werden. Allgemein unterscheidet man bei Bau und Verwendung von Gebäuden zwischen diesen vier Betondichtigkeitsklassen:

  • Klasse 1: Komplett trocken (Wohn- und Arbeitsräume, Archive, Server-Räume, und ähnliches)
  • Klasse 2: Trocken oder leicht feucht (Lager für feuchteempfindliche Waren, Keller, Heizungsräume)
  • Klasse 3: Feucht (Gebäude und Räume mit weniger wichtiger bzw. nur kurzzeitiger Nutzung, etwa Tiefgaragen)
  • Klasse 4: Feucht oder nass (Hallen oder Bauwerke, die für das einfache Unterstellen genutzt werden)

Schwachstellen für die Wasserdichtigkeit

Die Wasserdichtigkeit von Beton kann und sollte mit einer Versiegelung der Oberfläche erreicht werden. Jedoch können sich zuvor sowie besonders danach Schwachstellen aus Baumaßnahmen entwickeln. So dienen zum Beispiel die Bohrlöcher, die zum Anbringen von Regalen, Maschinen oder anderen Wandelementen genutzt werden, sowie die Löcher im Boden, die durch das Fixieren von Maschinen und Bauteilen entstehen, als Eintritt für Feuchtigkeit und Nässe. Deshalb sind diese Löcher, aber auch Fugen zwischen Betonbauteilen und ähnliche Öffnungen respektive Lücken, stets wasserdicht zu verschließen. Je nach Art des Schwachpunkts und Ort (innen oder außen) kann hier schon einfaches Silikon als Verschluss genutzt werden.

Was bringt eine Horizontalsperre?

Als Horizontalsperre bezeichnet man eine in die Wand eingebrachte Versiegelung, meist in Form von Flüssigkeit, die im Bauelement aushärtet. Diese innere Wasserbremse sorgt dafür, dass Nässe nicht aus einem tieferen Stockwerk (Keller, Tiefgarage) bzw. aus dem Boden in die Wand dringen und sie durchfeuchten kann. Neben Beton sind von aufsteigender Feuchte vor allem poröses Mauerwerk, Sandstein- und Feldsteinwände betroffen. Wir von becoTREAT haben neben Produkten für die Oberflächenbehandlung auch Mittel für eine Horizontalsperre als wasserabweisende Maßnahme für Sie parat. Nehmen Sie bei Interesse gern Kontakt zu uns auf.